Als 88. Kommune in Hessen nimmt die Gemeinde Bruchköbel im Main-Kinzig-Kreis Landesprogramm KOMPASS (KOMMunal-ProgrAmmSicherheitsSiegel) teil. Innenminister Peter Beuth hat die Stadt offiziell in die Sicherheitsinitiative des Landes aufgenommen und den Einsatz für mehr Sicherheit begrüßt. Mit der Teilnahme von Bruchköbel am KOMPASS-Programm profitieren nun bereits mehr als 2,5 Millionen Hessinnen und Hessen von individuellen Sicherheitslösungen in ihrer Stadt oder Gemeinde.
„Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik belegt, dass Hessen und auch Bruchköbel sehr sicher sind. Mit neuen Impulsen und individuell zugeschnittenen Präventionsmaßnahmen wollen die Beteiligten vor Ort gemeinsam mit der Polizei die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl in Bruchköbel weiter stärken. Die Polizei hat eine ganze Palette von individuellen Präventionsprojekten im Angebot. Auch die Einwohner von Bruchköbel können sich einbringen: Die Bürgerinnen und Bürger wissen am ehesten, wo der Schuh drückt und die Gemeinde, was umsetzbar ist. Ich bin mir sicher, dass KOMPASS auch hier einen positiven Beitrag für das allgemeine Sicherheitsgefühl und die Sicherheit vor Ort leisten wird“, sagte Innenminister Peter Beuth.
KOMPASS ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die hessischen Städte und Gemeinden. Ziel des Programms ist es, die Sicherheitsarchitektur in den Kommunen individuell weiterzuentwickeln.
Enge Verzahnung zwischen den Akteuren als Grundvoraussetzung
„Als bürgernahe Kommune lässt die Stadt Bruchköbel die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Sicherheitsbedenken und Sorgen nicht alleine und nutzt gezielt die sehr guten Angebote aus dem Präventionsbereich der hessischen Polizei. Eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung sowie eine engere Zusammenarbeit zwischen Bürgern, Polizei und Kommune mit dem Programm „KOMPASS“ sind die besten Voraussetzungen dafür, dass sich in einer Kommune die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen. Die Stadt Bruchköbel wird zudem eine engere Zusammenarbeit zwischen Bruchköbeler Stadtpolizei und der Schutzpolizei forcieren. Ab Februar wird deswegen auch die Stadtpolizei mit einer neuen Anlaufstelle in der Innenstadt für die Bürgerinnen und Bürger präsent sein“, dazu die Bruchköbeler Bürgermeisterin Sylvia Braun, die hierzu ihre Kenntnisse als ehemalige Kriminalhauptkommissarin voll einbringt.
Die Gemeinde Bruchköbel verfügt bereits über einen Schutzmann vor Ort, der den Bürgerinnen und Bürgern als Freund und Helfer mit Rat und Tat zur Seite steht. Darüber hinaus sind bereits weitere Maßnahmen geplant, um die Kooperation zwischen Landes- und Stadtpolizei zu verbessern und Synergien zu schaffen. Im Mit einer neuen Anlaufstelle in der Innenstadt wird die Stadtpolizei ab Februar präsent sein und auch im neuen Stadthaus ist jetzt eine gut erreichbare Stadtwache als Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger geplant. Mit dem Beitritt zum Programm KOMPASS macht die Stadt Bruchköbel einen weiteren Schritt, um die Sicherheit und Ordnung für das Zusammenleben in der Stadt zu verbessern und damit mehr Lebensqualität in allen Stadtteilen zu schaffen.
Individuelle Sicherheitslösungen
„Jede KOMPASS-Kommune steht schon jetzt dafür, dass dort in Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird. Bruchköbel bietet eine gute Ausgangsposition für weitere Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention und arbeitet seit Jahren bereits sehr erfolgreich mit der Landespolizei zusammen. Wenn ausgemachte Probleme weiter angepackt und individuelle Lösungen erfolgreich umgesetzt werden, kann die Sicherheit und damit verbunden das Sicherheitsgefühl weiter erhöht werden. Die KOMPASS-Kommune wird dann mit einem KOMPASS-Sicherheitssiegel ausgezeichnet. Die Auszeichnung steht dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger einsetzt, deren Sorgen und Ängste aufgreift und gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umsetzt“, so der Innenminister.
Weiterführende Informationen zum KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel finden Sie unter kompass.hessen.de. Interessierte Kommunen können sich an kompass@hmdis.hessen.de wenden.